Wann endet Nachhaltigkeit?

Oder anders gefragt: Wie alt darf Technik werden, wenn diese aktiv in gewerblicher Verwendung ihren Dienst verrichtet?

An welcher Stelle Stelle überholt das ‚Ausfall-Risiko‘ wichtiger Apparaturen die wirtschaftliche Sinnhaftigkeit ihres immer fortwährenden Einsatzes?

Eine sehr, sehr große Anzahl an Abgasgeräten haben diesbezüglich ihren Zenit weit überschritten.

Nur aufgrund der technisch hohen Qualität dieser Geräte und dem technologischen Weitblick ihrer damaligen Entwickler ist es zu verdanken, daß diese Geräte heute immer noch ihren Dienst verrichten.

Ein Dilemma, welches sich allerdings diesbezüglich abzeichnet, ist die Überalterung der Schnittstellen, die Zugriffsgeschwindigkeiten der Datenübermittlungen, die Kompatibilität mit den aktuellen Betriebssystemen und die Möglichkeit der Ersatzteilbeschaffung. Viele der hier verbauten Komponenten werden handelsüblich nicht mehr gefertigt und sind ersatzlos ausgelaufen.

Nach nunmehr fast 20 Jahren betrieblicher Einsatzdauer, ist für viele dieser Geräte im Jahr 2022 ihre Einsatzgrenze erreicht.

Ein Label, was offen legt, wo das BEA050-Modul überall verbaut wurde. All‘ diese Geräte finden im neuen Geräte-Leitfaden No.6 keine Berücksichtigung mehr durch die Software zur Emissionsanalyse.
Der ‚Classic‘er der 4-Gas-Messkammern, das BEA-Modul 050. Seit 2002 im Einsatz, wird die Messbank vom Nachfolgemodul BEA055 abgelöst werden. Beide Geräte sind Einbau-Einheiten.
…das RTM430-Opazimeter wird ab 2023 nicht mehr von der BEA-Software LF6 unterstützt – war aber bereits durch den LF5.01 im Jahr 2018 aus dem ‚aktiven Dienst‘ herausgenommen worden.

Eine Tabelle sagt mehr als 1000 Worte

grün= aktiv, gelb= angekündigt/abgekündigt, rot= kein Support mehr

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